Aller Anfang ist ... wichtig!
Die Idee hinter Unpackbar entstand im Zuge eines ZeroWaste Workshops in Wien, wo uns die derzeitige Müllsituation näher gebracht wurde. Was passiert mit dem Müll nachdem wir ihn in den Mülleimer werfen? Kann man alle Meterialien recyceln? Ist das Mindesthaltbarkeitsdatum eines Lebensmittels wirklich der letzte Tag, an dem dieses noch genießbar ist? Das sind vielleicht etwas unangenehme Fragen, auf die man nicht so schnell eine Antwort hat.
Die Intensität unseres Müllproblems wurde uns im Zuge des Workshops so deutlich, dass die Stimmung aller Teilnehmer zu dem Zeitpunkt etwas getrübt war. Doch dann wurde uns gezeigt, wie man mit kleinen, aber feinen Schritten dagegen steuern kann. Wir lernten, dass vieles was (für die heutige Zeit) essentiell zum Leben ist, ganz einfach selber gemacht werden kann. Beispielsweise Zahnpasta oder Waschmittel kann man mit ein paar umweltfreundlichen Zutaten ganz einfach zusammenrühren. Auch die eigenen Gewohnheiten und tägliche Routineabläufe kann man etwas umgestalten. Nicht immer neu kaufen – auch Altes wieder verwenden. So hilft man nicht nur der Umwelt, man spart sich auch einiges an Geld dadurch! Die großen drei Rs wurden uns vorgestellt:
Reduce, Reuse, Recycle. Das heiterte die Stimmung schon etwas auf! Vor allem wenn man dann merkt, wie eigenständig man sich dabei fühlt.
Zum Schluss besuchten wir noch einen kleinen Unverpackt-Laden in Wien. Sowas kannten wir vorher nicht. Das war unglaublich fantastisch zu sehen, dass man die Lebensmittel in die eigenen Gefäße füllen kann und dabei noch die Menge selbst bestimmen konnte.